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Schwerpunkte

unserer Praxis sind das Klimakterium und die Osteoporose.

Klimakterische Beschwerden sind individuell unterschiedlich stark ausgeprägt und sind in ihrer Art von den Stadien des Klimakteriums, mit jeweils charakteristischen hormonellen Veränderungen, abhängig.

Medikamentöse Therapien mit Hormonpräparaten müssen diese Umstände berücksichtigen, und ihre Vorteile und Risiken müssen auch hinsichtlich ihrer Langzeitwirkungen auf das Gefäßsystem und den Knochenstoffwechsel beurteilt werden.

Die weitaus häufigste Form der Osteoporose, die postmenopausale Osteoporose – nomen est omen – wird durch eine reduzierte bzw. ausbleibende Produktion von Sexualhormonen hervorgerufen. Eine rechtzeitig, in den ersten 10 Jahren nach der Menopause (der letzten spontanen Regelblutung), begonnene Therapie mit diesen Hormonen kann das Risiko von Knochenbrüchen signifikant reduzieren. Sie ist in erster Linie zur primären Frakturprävention geeignet, also bevor es zu Knochenbrüchen gekommen ist.

Unabhängig davon verfügen wir über zahlreiche höchst effiziente Medikamente zur spezifischen Behandlung der Osteoporose. Diese können gezielt, abhängig vom Schweregrad und diversen Risikofaktoren, auf unterschiedliche Art und über unterschiedlich lange Zeit verabreicht werden.

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Wirkstoffen, die den Knochenabbau (die Resorption) hemmen und solchen, die den Knochenauf- bzw. anbau (die Formation) fördern.
Letztere (auch Knochenanabolika genannt) werden meist erst bei hohem Frakturrosiko für einen begrenzten Zeitraum, z.B. für zwei Jahre, eingesetzt. Danach soll der neu formierte Knochen mittels ersterer, den die Resorption hemmenden Substanzen (Antiresorptiva), aufrecht erhalten werden.